Gebet
Lieb Gott, Vieles und Ganzes, eine Gestalt!
Ihr seid Teil von mir, und ich bin Teil von Euch,
wir sind ein-ander.
So kann ich zu euch sprechen:
Laßt mich beten!
Ihr, Raum aus der Zeit,
laßt, was durch mich fließt, nicht stocken
– denn ICH bin ES –
und das Gute verweilen,
wie die Welle im Bach über’m Felsen im Grund.
Was gut ist, das fließt, und was fließt, das ist gut;
Ihr seid das Gute.
Laßt mich glauben!
Lieb Gott, seid Ihr das Wirken-ohne-zu-wollen,
gelassene Neugier, Spiel-Raum,
unermeßlich frei, mit Fragen mein Staunen zu locken?
Kann ich Euch näher kommen,
ohne mich selbst zu verlieren?
Laßt mich hoffen!
Nehmt mich an, gestaltet mich gut,
habt Dank für die Sekunde meines Menschseins.
Und – wie ein Mensch nur lieben kann:
Laßt mich lieben!
Ihr seid Teil von mir, und ich bin Teil von Euch,
wir sind ein-ander.
So kann ich zu euch sprechen:
Laßt mich beten!
Ihr, Raum aus der Zeit,
laßt, was durch mich fließt, nicht stocken
– denn ICH bin ES –
und das Gute verweilen,
wie die Welle im Bach über’m Felsen im Grund.
Was gut ist, das fließt, und was fließt, das ist gut;
Ihr seid das Gute.
Laßt mich glauben!
Lieb Gott, seid Ihr das Wirken-ohne-zu-wollen,
gelassene Neugier, Spiel-Raum,
unermeßlich frei, mit Fragen mein Staunen zu locken?
Kann ich Euch näher kommen,
ohne mich selbst zu verlieren?
Laßt mich hoffen!
Nehmt mich an, gestaltet mich gut,
habt Dank für die Sekunde meines Menschseins.
Und – wie ein Mensch nur lieben kann:
Laßt mich lieben!
r.obert - 25. Dez, 12:26